Craniosacraltherapie Elke Lutz-Büchel
Was ist die Craniosacraltherapie ?
Craniosacraltherapie ist eine komplementärtherapeutische Methode, die von den Zusatzversicherungen unterstützt wird.
Diese ganzheitliche, prozessorientierte Form der manuellen Körperarbeit basiert auf der inneren und äusseren Beweglichkeit des Bindegewebes und der Hirnflüssigkeit. Im Focus befinden sich dabei der Kopf (lat. cranium) und das Kreuzbein (lat. sacrum). Das sind die beiden Befestigungspole der festen Umhüllung unseres mit Flüssigkeit umspülten zentralen Nervensystems, - der Hirn- bzw. Rückenmarkshaut.
Die craniale Rhythmik ist eine der feinsten mit den Händen spürbaren Lebensäusserungen unseres Körpers. Ziel der Behandlung ist es, diese pulsierenden, vom cranialen System ausgehenden Bewegungen im ganzen Körper zu erspüren, Dysfunktionen und Blockaden wahrzunehmen und mit gezielten, sanften Impulsen der Hände auszugleichen. So wird durch feine Berührungen die Selbstregulation eines Organismus angeregt und unterstützt.
Die Bewegungsmuster Ihres Körpers stehen in Wechselwirkung mit:
- der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit
- den Zugkräften innerhalb des Bindegewebes (Muskeln, Sehnen, Faszien, Knochen)
- der Zirkulation des Herz-Kreislaufsystems
- der Atmung
Durch das stille, innere Berühren- und Berührenlassen können die Behandelten eine tiefe Entspannung erfahren. Die dem Körper eigene, ihn durchströmende Energie wird zur Selbstheilung und Reorganisation dahin fokussiert, wo sie gebraucht wird.
Craniosacrale Arbeit beinhaltet auch einen achtsamen Umgang mit der seelischen Befindlichkeit und gilt als Inbegriff der ganzheitlichen manuellen Behandlung.
Als Komplementärtherapeuten unterstützen wir die Selbstwahrnehmung im interaktiven Dialog. Durch die so gewonnene Nachvollziehbarkeit der wahrgenommenen Prozesse entstehen Kohärenzgefühl, Selbstkompetenz- und schlussendlich nachhaltige Genesungskompetenz.
Bei Bedarf ergänze ich die Behandlung mit methodenübergreifenden Techniken zur Selbstwahrnehmung und -regulation aus der funktionelle Bewegungslehre, Atemtherapie, Lymphdrainage oder manuellen Therapie.
Für eine optimale Betreuung ist je nach Situation und mit dem Einverständnis der KlientInnen die Zusammenarbeit mit Ärzten, Naturheilpraktikern oder anderen Therapeutischen Fachrichtungen nötig.
Für wen ist die Craniosacraltherapie geeignet ?
Die Craniosacraltherapie ist für Menschen jeden Alters geeignet.
Der einleitende, befundorientierte Dialog dient als Richtlinie zur Behandlung, die bei jeder Sitzung individuell angepasst wird. Nach kurzer Erklärung der Vorgehensweise werden nach Einholung des Einverständnisses dann primär still von Struktur zu Struktur verschiedene Techniken und Kontakte angewandt. Die Progression dieser ruhigen Behandlung kann je nach Erspürtem vom ursprünglichen Kurs abweichen.
Die Anzahl und Frequenz der Behandlungen richtet sich nach dem Befund und den gemeinsam formulierten Behandlungszielen.
Die Craniosacraltherapie eignet sich besonders bei vegetativen Spannungszuständen, die verschiedene Symptome und Krankheiten auslösen (Siehe unter Indikationsliste). Auch präventiv bietet sich (auch z. Bsp. nach der Akutphase) eine konsolidierende Fortsetzung über einen längeren Zeitraum an.
Indikationsliste
ADS, ADHS | Long COVID 19 |
Asthma | Restless Legs |
Biografische Prozessbegleitung | Schiefhals |
Burnout | Schlafstörung |
Depression | Schwindel |
Erschöpfungssyndrom | Thermoregulationsstörung |
Geburtstrauma | Tinnitus |
Innere Unruhe | Torticollis |
Kieferbeschwerden | Trigeminusneuralgie |
Koliken | Verdauung |
Konzentrationsstörungen | Vegetative Dysfunktion |
Kopfschmerzen, Migräne | Wechseljahre |
Krankheitsverarbeitung | Zähneknirschen, Zahnstellung |
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit |